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Bewertung der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens

Die immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens sind Güter, die keine physische Existenz haben. Sie tragen nicht nur dazu bei, die Kompetenzen innerhalb der Unternehmen zu stärken, sondern sind auch echte Hebel für die Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität von Organisationen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über immaterielle Ressourcen wissen müssen, sowie die Schritte, die Sie unternehmen müssen, um sie zu bewerten.

Immaterielle Ressource: Was ist das?

Die immateriellen Ressourcen eines Unternehmens sind die immateriellen Vermögenswerte des Unternehmens, mit anderen Worten seine physisch nicht greifbaren oder nicht direkt erfassbaren Güter. Dazu gehören u. a. die vom Unternehmen gesammelten Fähigkeiten und Kenntnisse, der Markenwert, die Innovationsfähigkeit des Unternehmens, die Qualität der Kunden- und Partnerbeziehungen, die Treue des Unternehmens bei gesellschaftlichen und ökologischen Verpflichtungen etc. Diese Ressourcen sind sozusagen Unternehmenselemente, die schwer zu bewerten und nicht zählbar sind, die aber einen erheblichen Einfluss auf die Leistung eines Unternehmens haben.

Was sind die Vorteile immaterieller Ressourcen?

Kleine und mittlere Unternehmen stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Sie bewegen sich auf regelmäßig instabilen Märkten, sind häufig einem starken Wettbewerb ausgesetzt, müssen sich an die digitale Revolution anpassen, zahlreiche ökologische, gesellschaftliche und territoriale Anforderungen erfüllen und sich mit Problemen des Wohlbefindens in Unternehmen und der Demotivation der Arbeitnehmer auseinandersetzen. All diese Probleme müssen gelöst werden, und immaterielle Ressourcen sind für kleine und mittlere Unternehmen unverzichtbare Ressourcen, die es zu erfassen und zu bewerten gilt.

Immaterielle Vermögenswerte ermöglichen es Unternehmen, ihre Einzigartigkeit zu betonen, um sich von der Konkurrenz abzuheben, aber auch das Unternehmen zu konsolidieren, indem sie seine Kohärenz und den sozialen Zusammenhalt langfristig sicherstellen. Darüber hinaus helfen sie dabei, den Sinn der Arbeit wiederzuentdecken, Koalitionen zu bilden, um über kooperative Ökosysteme Werte zu schaffen und ein besseres Governance-Modell aufzuwerten. Schließlich haben diese Vermögenswerte den Vorteil, dass sie zur nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen und eine Beherrschung der mit der Tätigkeit des Unternehmens verbundenen Risiken fördern.

Materielle und immaterielle Ressourcen: Welche Unterschiede gibt es?

Immaterielle Vermögenswerte unterscheiden sich durch mehrere Eigenschaften von materiellen Ressourcen. Von diesen Eigenschaften sind hier 7 der wesentlichsten aufgeführt:

  • Immaterielle Ressourcen sind nicht messbar und zählbar ;
  • Immaterielle Ressourcen können sich mit der Aktivität des Unternehmens entwickeln ;
  • Sie sind nicht das alleinige Eigentum des Unternehmens ;
  • Sie laufen Gefahr, plötzlich und unvorhersehbar zu verfallen ;
  • Sie implizieren indirekte Ergebnisse, die jedoch nicht im Verhältnis zu den Anstrengungen stehen;
  • Sie werden mit der menschlichen Dimension des Unternehmens in Verbindung gebracht ;
  • Sie sind voneinander abhängig und agieren untrennbar miteinander.

Wie kann man immaterielle Vermögenswerte erfassen?

Um zu einem Verständnis der immateriellen Ressourcen zu gelangen, gibt es drei sehr wichtige Schritte, die unbedingt befolgt werden müssen:

Immaterielle Vermögenswerte identifizieren

Im Gegensatz zu materiellen Ressourcen sind immaterielle Vermögenswerte weniger wahrnehmbar. Um sie erfolgreich zu identifizieren, müssen spezifische Indikatoren und Indizes aufmerksam beobachtet werden. Mit anderen Worten: Man sollte besonders auf Ereignisse, schwache Signale und Aussagen von Personen achten, die mit diesen Ressourcen in Verbindung stehen.

Einen Inventarisierungsprozess verfolgen

Um die immateriellen Ressourcen zu erfassen, empfiehlt sich die Verwendung eines Bezugssystems, mit dem sie geordnet und aufgelistet werden können. Zu diesem Zweck sind verschiedene Arten von Klassifizierungen verfügbar, die von den Beratern von XVAL übernommen werden. Zu diesen Klassen gehören insbesondere: Humankapital, Beziehungskapital und Strukturkapital.

Durch die Übernahme einer dieser Klassifizierungen wird die Erfassung und damit auch die Bewertung immaterieller Vermögenswerte weniger schwierig.

Die Interdependenz von Sachwerten berĂĽcksichtigen

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der erfolgreichen Erfassung immaterieller Ressourcen ist die Berücksichtigung der inhärenten Verbindung zwischen den einzelnen Ressourcen. Diese Verflechtung ist darauf zurückzuführen, dass die immateriellen Vermögenswerte mit der menschlichen Dimension der Unternehmenstätigkeit und den Beziehungen zwischen den verschiedenen Interessengruppen verbunden sind. Infolgedessen ist es unmöglich, eine absolute Aufteilung dieser Vermögenswerte vorzunehmen.

Wie kann man immaterielle Vermögenswerte richtig bewerten?

Um eine gute Bewertung der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens durchzuführen, muss man sich auf ein Nachweissystem stützen, das aus genau definierten Indikatoren und Indizes besteht.

Die Indikatoren

Ob quantitativ oder qualitativ: Indikatoren sind Elemente, die sich zeitlich beobachtbaren Phänomenen zuordnen lassen. Sie lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen: Wirkungsindikator, Aktivitätsindikator, Leistungsindikator etc.

Ein Beispiel fĂĽr einen Bewertungsindikator ist die Anwesenheit oder Abwesenheit von Mitarbeitern (Leistungsindikator).

Die Indizes

Indizien sind streng qualitativer Natur und sind Zeugnisse, die sich nicht eindeutig einem Phänomen zuordnen lassen. Es kann sich dabei um ein Ereignis oder eine Situation handeln, die allgemein bekannt oder wenig bekannt ist. Beispielsweise sind ein Stromausfall (gewöhnlicher Unfall) und ein Sinnverlust am Arbeitsplatz (schwaches Signal) beides Indizien.

Ein zu entwickelndes Beweissystem, das fĂĽr die Unternehmensbewertung spezifisch ist

Während die Themenbereiche mit der festgelegten Anzahl und den Feldern es ermöglichen, Modelle zu erstellen, die auf alle kleinen und mittleren Unternehmen anwendbar sind, muss das Nachweissystem, das aus den Indikatoren und Indizes gebildet wird, die mit einem bestimmten Themenbereich verbunden sind, je nach Unternehmensbewertung angepasst werden.

Konkret bedeutet dies, dass im Rahmen der Unternehmensbewertung zunächst die relevantesten Themen im Zusammenhang mit dem Entwicklungsprojekt des Unternehmens festgelegt werden müssen. Danach folgt die Entwicklung eines Nachweissystems, das nur die Indizes und Indikatoren berücksichtigt, die im Hinblick auf die Besonderheiten des Unternehmens am aussagekräftigsten erscheinen.

Schließlich können alle Daten oder Informationen, die bei der Bewertung der immateriellen Vermögenswerte gewonnen werden, die Einzigartigkeit des Unternehmens hervorheben und darüber hinaus z. B. eine Bewertung der Unternehmenswebsite vornehmen.

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