Die Aufwertung eines Hotels

Die Bewertung eines Hotels ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Parameter beinhaltet: Qualität des Vermögenswerts, Standort, Rentabilität des Managements usw . Dieser Wert kann mithilfe verschiedener Bewertungsmethoden ermittelt werden, wie der Gewinnmethode, der Buchwertmethode oder der Cashflow-Methode, stützt sich aber auch auf gängige Finanzkennzahlen, die wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen werden.

Das Gastgewerbe in Frankreich in 3 Statistiken

3 markante Wirtschaftsstatistiken über das Hotelgewerbe in Frankreich :

1. Beitrag zum BIP: Laut INSEE trug das Hotelgewerbe in Frankreich 2019 3,3 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes bei, was einer Wertschöpfung von 54,4 Milliarden Euro entspricht.
2. Anzahl der Betriebe : Laut INSEE gab es 2019 in Frankreich 18.890 Hotelbetriebe mit insgesamt 1.730.000 Zimmern.
3. Beschäftigung: Laut INSEE beschäftigte das Gastgewerbe 2019 in Frankreich rund 223 000 Personen.

Welche Faktoren sind bei der Bewertung eines Hotels zu berücksichtigen?

Bei der Bewertung eines Hotels müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie z. B. der Standort, die Qualität der Einrichtungen, der Ruf des Unternehmens, die Anzahl der Gäste, die Trends auf dem Hotelmarkt und die zu erwartenden Investitionen in die Instandhaltung oder Renovierung des Vermögenswerts.

Der Standort eines Hotels ist ein wichtiger Faktor, da er die Nachfrage nach den Dienstleistungen des Hotels beeinflussen kann. Hotels an Touristenorten oder in zentralen Bereichen von Städten werden in der Regel höher bewertet als Hotels in weniger frequentierten Gebieten. Auch die Qualität der Hoteleinrichtungen wie Zimmer, Restaurants, Schwimmbäder, Fitnessräume und Konferenzzentren kann den Wert beeinflussen.

Der Ruf des Unternehmens ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, da er die Nachfrage nach den Dienstleistungen des Hotels beeinflussen kann. Hotels, die einen guten Ruf für ihre Servicequalität, Sauberkeit und Sicherheit haben, werden in der Regel höher bewertet als solche mit einem schlechten Ruf.

DieAnzahl der Gäste/Übernachtungen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, da sie die Rentabilität des Unternehmens beeinflussen kann. Je höher die Anzahl der Gäste, desto rentabler ist das Unternehmen. Die der Rentabilitätstypologie zugrunde liegenden Trends, wie z. B. Trends bei Preisen, Buchungen und Kundentypen, können sich ebenfalls auf den Unternehmenswert auswirken.

Um all diese Parameter zu messen, stützt sich die Hotelbranche häufig auf Finanzkennzahlen, die die Bewertung eines Hotels maßgeblich beeinflussen werden.

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Welche Finanzkennzahlen werden bei der Bewertung eines Hotels in der Regel analysiert?

• Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) : Der RevPAR ist ein wichtiger Leistungsindikator für Hotels. Er misst den Umsatz, der durch jedes verfügbare Zimmer in einem bestimmten Zeitraum erzielt wird. Um den RevPAR zu berechnen, teilen Sie den Gesamtumsatz des Hotels durch die Gesamtzahl der in diesem Zeitraum verfügbaren Zimmer.
• Umsatz pro Gast (ARPA) : ARPA misst den durchschnittlichen Umsatz, der von jedem Gast des Hotels erwirtschaftet wird. Um den ARPA zu berechnen, teilen Sie den Gesamtumsatz des Hotels durch die Gesamtzahl der Gäste während des Zeitraums.
• Die Kosten für die Kundenakquisition (CAC) : Die CAC messen die durchschnittlichen Kosten, die dem Hotel für die Gewinnung eines neuen Kunden entstehen. Um die CAC zu berechnen, teilen Sie die Marketing- und Vertriebskosten des Hotels durch die Gesamtzahl der in dem Zeitraum akquirierten Neukunden.
• Auslastungsquote: Die Auslastungsquote misst den Anteil der Zimmer, die in einem Hotel während eines bestimmten Zeitraums belegt sind. Um das Belegungsverhältnis zu berechnen, teilen Sie die Anzahl der belegten Zimmer durch die Gesamtzahl der in dem Zeitraum verfügbaren Zimmer.
• Bruttogewinnmarge (BGM): Die BGM misst den Bruttogewinn, den das Hotel nach Abzug der Verkaufs- und Produktionskosten vom Gesamtumsatz erzielt. Um die BGM zu berechnen, subtrahieren Sie die Verkaufs- und Produktionskosten vom Gesamtumsatz des Hotels.
• Gemeinkostendeckungsgrad (GKDR): Der GKDR misst die Fähigkeit des Hotels, seine Gemeinkosten mit seinem Bruttogewinn zu decken. Um die RCFG zu berechnen, teilen Sie den Bruttogewinn des Hotels durch seine Gemeinkosten.

Diese Finanzkennzahlen können bei der Bewertung der Leistung eines Hotelunternehmens hilfreich sein und bei der Bestimmung seines Wertes helfen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei der Bewertung eines Hotelunternehmens auch andere Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie die im ersten Teil des Artikels erwähnten.

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Wie lassen sich diese Finanzkennzahlen vergleichen?

Bei der Bewertung eines Hotels, insbesondere im Rahmen der Übertragung eines Hotels, wird der Käufer die Kennzahlen des Hotels mit Marktstandards vergleichen wollen. Einige Daten, um sich im Jahr 2019 vor der COVID-Krise zu verorten :

• Einkommen pro verfügbarem Zimmer (RevPAR): Der durchschnittliche RevPAR für Hotels in Frankreich lag 2019 bei 65,70 €, was einem Rückgang von 0,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
• Einkommen pro Gast (ARPA): Der durchschnittliche ARPA für Hotels in Frankreich lag 2019 bei 153,60 €, was einem Rückgang von 0,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
• Belegungsquote: Die durchschnittliche Belegungsquote für Hotels in Frankreich lag 2019 bei 62,5%, ein Rückgang um 0,8% im Vergleich zum Vorjahr.

Es ist offensichtlich, dass diese Kennzahlen je nach Hoteltypologie und Standort stark variieren. Der XVAL-Experte wird im Rahmen einer Bewertung alle diese Elemente im Vergleich zu den Daten eines bestimmten geografischen Sektors und der in dem betreffenden Hotelsegment vorhandenen Konkurrenz analysieren.

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